Langsam öffnen sich die Zweige,
lassen Luft für neuen Raum,
laden ein auf ihre Weise
in den unbekannten Traum.

Alte Zeiten ruhen sanft
Im Gedächtnis still und schön
Fallen in die weiche Hand
Wie die Träne, die versöhnt.

Trauer muss dem Schönen weichen,
das die Herzen offen hält
Sehnsucht kann nur der erreichen,
der Liebe kennt auf dieser Welt.

Scheue Blicke schau’n nach vorn
In die unbekannte Zeit,
halten fest an alter Form
lassen los – und zieh’n vorbei.

27.Mai 2004 by Marius Jacob