Heute schautest Du mich an,
Blicktest mir tief in die Augen.
Und Du schenktest mir den Glauben,
Dass man mich auch mögen kann.

Deine Lippen formten mir
Freundlich lachend einen Gruß.
Doch der dann ersehnte Kuss,
Blieb ein langer Traum - von Dir.

Silberhell Dein Lachen klang,
Wie ein Glöckchen mir im Ohr.
Doch mein Mut kam nicht hervor
Und so wurd’ das Warten lang.

Glänzend treibt Dein dunkles Haar
Mich verzweifelt in den Wahn
Und es wirft mich aus der Bahn,
Denn Du bist so wunderbar.

Ich komm alle freien Tage
An den Ort um Dich zu sehen.
Und vielleicht wirst Du verstehen,
Warum ich Dich niemals frage.

Dann sitz ich wie immer hier,
Fange Dich mit Blicken ein.
Und bedeck mich mit dem Schein,
Warmer blicke nur von Dir.

Deine Stimme schwingt mir nun,
Harfengleich in den Gedanken.
Doch mein Geist beginnt zu wanken
Ich hab Angst. Was soll ich tun?


05.06.05 by Marius Jacob