„Ich mag Dich“, sagtest Du mir oft,
Doch lieben würdest Du mich nicht.
Dann schautest Du mir ins Gesicht.
Und ich hab viel zu viel gehofft.

Dein Wesen schien mir oft zu sagen,
Dass die Gefühle für mich steigen.
Doch wolltest Du es mir nicht zeigen
Und ich fand nicht den Mut zu fragen.

Als ich Dir einmal eingestand,
Dass ich Dich gerne lieben würde,
Nahm unbewusst ich diese Bürde
Von unserm Schicksal in die Hand.

Von da an wolltest Du mich meiden
Und meine Worte nicht mehr hören.
Ich hatte Angst Dich nun zu stören
Und Du könntest mich nicht leiden.

Die erste Frau in meinem Leben,
Durch die mein Tränenbächlein lief,
Warst Du, mein Schatz, nach dem ich rief
- Und doch hab ich Dir schon vergeben.

Ich dachte Du wärst eine Frau,
Die anders als die andren ist.
Nun zeigtest Du mir wer Du bist.
Doch wissen kann ich nichts genau.

Es mag Dein Herz voll Ängste sein
Es mag der Hass Dich gehen lassen.
Doch sagtest Du: „Ich kann nicht hassen“.
- So traut’ ich wieder Deinem Schein.

Du hast mich einmal umgebracht,
Ich bitte Dich, tu es nicht wieder.
Zerstört lieg schon ich vor Dir nieder
So sprich mit mir in dieser Nach.

09.05.05 by Marius Jacob