Gitarrenklang schwirrt durch die Luft,
Der Vollmond spendet uns sein Licht.
In Sommernachtens Blumenduft,
Schenke ich Dir mein Gedicht.

Das Bächlein plätschert uns sein Lied
Und Eulenruf schreit Leiden aus,
Der Leidenschaft, die uns nicht blieb.
Schnecken weinen still im Haus.

Die Lippen, die einst zärtlich bebten,
Doch die sich heute nicht mehr finden,
Gehören Menschen die einst lebten,
Um einander zu verbinden.

Leidenschaft ist nur geblieben,
In der warmen Sommernacht.
Und den Menschen die noch lieben,
Ohne Trauer ohne Macht.

Du bestimmtest meinen Weg,
Meinen bittren, schweren Gang.
Und dass ich mein Herz Dir leg,
Unbeschränkt in Deine Hand.

Heute kann kein Mensch erlangen,
Meines Herzens treues Glück.
Nie mehr kann ich unbefangen,
Lieben, denn ich kann nicht mehr zurück.

Mein Herz liegt immer noch bei Dir
Und so kann keinem Mensch ich geben,
Was Du einst bekamst vor mir –
Meine Liebe und mein Leben.

28.03.05 by Marius Jacob